Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr, setzt das Architekturforum Dachau seine kleine Vortragsreihe über „Megacities“ fort. Nach "Megacities I“, einem großen Rundumschlag über das junge Phänomen der Großstädte mit über 10 Millionen Einwohnern, folgt nun der multimediale Vortrag "Megacities II, Ich bau mir eine Stadt".
Der erste Vortrag zeigte Städtebau, Architektur, Geschichte und Philosophie des Phänomens „Megacity“. Utopien, aber auch Dystopien einer ausufernden urbanen Welt. Dieses Mal werden die Referenten etwas konkreter und fragen nach der Motivation, die dahintersteckt, Städte zu bauen, oder weiter zu bauen und welche (oft skurrilen) Beispiele solcher Architekturmonster es gibt. Und sie fragen, ob diese Megalomanien überhaupt noch zu steigern sind.
Konkret wird es im Vortrag am Beispiel einer sehr kleinen bayerischen Stadt. Sie ist so klein, dass sie fast keine ist. Sie hat sich aber nach Jahrzehnten des Stillstands in kurzer Zeit und durch engagierte Eingriffe eines Einzelnen positiv verändert und wurde so im Kleinen zu einer großen weiten Welt. Und so versuchen die beiden Referenten Antwort zu geben, auf die Frage, was der Einzelne in einem so übermächtigen Konstrukt, wie dem einer Stadt, alles erreichen kann.
Referenten des Abends sind Bernhard Rückert und Josef Anglhuber, beide Mitglied im Architekturform Dachau.