Das Architekturforum Dachau lädt am 5. November 2016 ein zur Besichtigung von zwei außergewöhnlichen Wohnhäusern, die in jüngster Zeit entstanden sind: dem Haus von Spenglermeister Michael Schrodt und dem Privathaus von Innenarchitekt Bernhard Rückert.
Die Veranstaltung beginnt um 15.00 Uhr am Haus von Michael Schrodt in der Hermann-Stockmann-Straße 58 in Dachau: Es wird derzeit in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Bekannt wurde es in Dachau unter den Namen „Wohnwagen-Haus“ oder „Radio-Haus“. Die Meinungen zur Architektur des Hauses reichen von überschwänglicher Begeisterung bis zu strikter Ablehnung. Grund genug für das Architekturforum Dachau, die Gelegenheit für eine differenzierte Meinungsbildung anzubieten und mit den Verantwortlichen in Dialog zu treten.
Anschließend – voraussichtlich gegen 16.30 Uhr – steht das private Einfamilienhaus von Bernhard Rückert in Oberbachern, Am Webelsbach 1a, auf dem Programm. Es wurde u.a. 2014 mit dem ZVEH/ZVEI-Energieeffizienzpreis ausgezeichnet, erhielt 2015 den Umweltpreis des Landkreises Dachau sowie den Deutschen Innenarchitekturpreis 2014. Das in Holztafelbau erstellte Haus bietet auf kleiner Grundfläche ein Raumerlebnis, das die umliegende Landschaft mit aufnimmt.
Die Ortstermine des Architekturforum Dachau finden im Raum Dachau statt und stehen allen Bürgerinnen und Bürgern offen, die sich für Stadtplanung und Architektur interessieren. Sie öffnen die Pforten zu neuen Gebäuden und deren Freianlagen. Eigentümer, Bauherrn oder Nutzer berichten über ihre Erfahrungen nach Neubau, Umbau, Modernisierung, Sanierung oder Erweiterung. Sie erläutern – meist gemeinsam mit den Architektinnen und Architekten – die Planungen und Realisierungsprozesse. Dadurch soll der seltene und oftmals einmalige Blick auf ansonsten Unzugängliches gewährt werden. Zudem sind die Ortstermine eine gute Gelegenheit zum Dialog mit Architekten und Stadtplanern.